Craniosacral Therapie
Die Methode hat ihren Ursprung in der Osteopathie. Die beiden Pole Schädel (Cranium) und Kreuzbein (Sakrum) bilden mit den Gehirn- und Rückenmarkshäuten eine funktionelle Einheit, in welcher die Gehirnflüssigkeit rhythmisch pulsiert.
Dieser Rhythmus überträgt sich auf den ganzen Körper und reguliert die Entwicklung und alle lebenswichtigen Körperfunktionen des Menschen. Diese Regulation leitet auch selbstheilende Prozesse auf physischer und psychischer Ebene ein.
In belastenden Lebenssituationen, bei Krankheit, Schmerzen oder nach Unfällen können Störungen in Gelenken, Muskeln, Nerven oder Organen auftreten, die deren Funktion oder Struktur verändern. Diese Veränderung beeinträchtigt auch das craniosacrale System und damit die selbstregulierenden Mechanismen des Körpers.
Als Therapeutin ertaste ich den craniosacralen Rhythmus und lokalisiere Spannungen oder Blockaden.
Da der Körper von Kopf bis Fuss durch ein Netzwerk von Faszien (Bindegewebshüllen) miteinander verbunden ist, können sich Blockaden überall am Körper manifestieren.
Diese werden mittels manuellen Techniken gelöst, wodurch sich der craniosacrale Rhythmus reguliert und die Selbstheilungskräfte des Körpers gefördert werden. Dysharmonien werden so auf verschiedenen Körperebenen ins Gleichgewicht gebracht. Die Craniosacral Therapie eignet sich für Menschen jeden Alters, vom Neugeborenen bis hin zum älteren Menschen. Die Behandlung reguliert das Nervensystem und erzeugt eine Tiefenentspannung, daher kann sie auch in der Schwangerschaft oder zur Prävention und Gesundheitsförderung angewendet werden.
Wie verläuft eine Behandlung?
Zu Beginn schafft ein Gespräch in Form einer Anamnese Klarheit über Ihr Anliegen und bietet die Möglichkeit persönliche Ziele zu vereinbaren.
Während der Cranisacral Therapie liegen Sie als KlientIn angekleidet und bequem auf einer Behandlungsliege. Die Therapie kann mit einem Gespräch begleitet oder in Ruhe stattfinden. Eine Behandlung dauert in der Regel 1 Stunde, bei Kindern und älteren Menschen kann sie kürzer sein.
Die Anzahl und Häufigkeit der Sitzungen orientieren sich am Heilungsprozess.